Datum: Dienstag, 21. August 2018
Startort: Losone (CH)
Zielort: Losone (CH)
Wetter: Losone, sonnig, ca. 32°
"Ziegler-Summary": Aufgestanden, Einkauf, baden gegangen, Körperpflege, auswärts gegessen, mit Taxi heim - gute Nacht.
Für alle andern: Wir haben herrlich geschlafen und sind gemütlich in den Tag gestartet. Dann hat sich René zum Mercato Cattori nach Losone auf den Weg gemacht und die notwendigen Besorgungen erledigt (das sichert uns nun für die nächsten zwei Tage die Befriedigung aller wichtigen Verpflegungswünsche). In der Zwischenzeit hat sich Mike um die Ordnung in und um den Camper gekümmert. Wir beschliessen, unseren Aufenthalt hier um zwei weitere Tage zu verlängern und buchen unser Plätzchen für weitere 48 Stunden. Da wir ja noch mindestens 4 weitere Wochen Ferien vor uns haben, sehen wir keinen Grund, uns zu hetzen und uns unnötig Anstengungen auszusetzen...
Um ca. halb eins haben wir dann die Bikes gesattelt und sind via Kiosk, wo wir uns wieder mit Bier und feinem Guetsli versorgt haben, zu unserem obliganten Badeplätzchen aufgebrochen. Warum auch immer, ist hier heute massiv mehr los, als gestern, was uns wenig freut, aber nicht zu ändern ist. Da die Sonne vorerst noch lacht und es wirklich sehr heiss ist, kann uns der Rest nicht wirklich erschüttern. Bald aber ziehen dunkle Wolken auf und es regent tatsächlich mindestens drei Tropfen, während uns die Sonne immer noch auf den Pelz brennt. Da man aber bekanntlich aufhören soll, wenn es am schönsten ist, brechen wir kurz vor 16 Uhr Richtung Campingplatz auf, wo wir uns ein kleines, aber feines Zvieriplättli machen. René macht noch einen kurzen Badeausflug an die Melezza, während Mike direkt zur Dusche pilgert. Heute Abend wollen wir aus langjährigen, traditionellen Gründen dem Ristorante alla Cantina in Tegna einen Besuch abstatten. Da uns das mit dem Velo zu unsicher (aber vor allem zu anstrengend) erscheint, beschliessen wir mit dem Postauto nach Intragna und von dort mit dem Zug nach Tegna zu fahren. Reine Reisezeit sind das ca. zweimal 5 Minuten. Insgesamt sind wir aber fast eine Stunde unterwegs, da wir in Intragna erst nach gut einer Dreiviertelstunde Anschluss haben. Das gibt uns aber die Möglichkeit wieder einmal im Ristorante Stazione in Intragna einzukehren, wo wir uns einen Apéro gönnen. In früheren Zeiten haben wir uns da ab und zu ein Hotelzimmer gemietet und die herrliche Lage und das sehr gute Essen genossen. Heute aber ziehen wir die kurze Fahrt mit der Bahn vor und geniessen die traumhafte Sicht ins Onsernonetal und über das Centovalli. Eigentlich schade, dass wir in Tegna schon wieder aussteigen müssen. In wenigen Minuten haben wir das Restaurant erreicht, wo uns Dante, der liebenswürdige Wirt, charmant begrüsst und uns einen Tisch im Garten zuweist. Wir schlemmen und kugeln ein paar Stunden später fast weg. Die Vorspeisen alleine sind schon ein Traum und magenfüllend. Die am Tisch zubereiteten Nierli mit Senfsauce (René) und das Ossobuco (Mike) sowie die Spuma di Farina buno mit Lamponi zum Dessert geben uns dann aber vollends den Rest. Gut, dass uns ein Taxi zum Campground zurück bringt - gehen hätten wir in diesem Zustand nicht mehr können.
Die Wettervorhersagen motivieren uns, den morgigen Tag noch so richtig zu geniessen - ab übermorgen soll es empfindlich abkühlen (und zwar weitherum). Wir werden uns also überlegen müssen, wo wir ab Donnerstag unsere Zelte aufschlagen resp. das WoMo parkieren wollen.