Datum: Donnerstag, 23. August 2018
Startort: Losone (CH)
Zielort: Kaltern (I)
Wetter: Losone, sonnig, ca. 18°
Kaltern, sonnig, ca. 30°
"Ziegler-Summary": 06.15 Uhr Tagwache, Grosseinkauf, 4,5 Stunden Fahrzeit, Ziel: Kalterersee (Traumlage).
Nachdem es gestern dann noch so richtig spät geworden ist, bis alles erledigt war, mussten wir heute sehr leiden, als der Wecker um 06.15 Uhr geläutet hat. Aber da wir uns heute ins Südtirol kämpfen wollen und das via Gardasee, gibt es kaum Diskussionen, ob es im Bett nicht wesentlich netter wäre. Mittlerweile sind wir doch schon recht routiniert, was das geordnete Zusammenpacken betrifft und kommen so bereits um 08.20 Uhr weg. Zwischen Aufstehen und Abfahren liegen unzählige Kleinigkeiten, die es zu erledigen gilt (Badezimmerbesuch, Frühstücken, Chemie-Toilette leeren (René macht das wirklich sehr gut und hat seinen Brechreiz erstaunlich gut im Griff), alles wieder niet- und nagelfest verpacken (nicht, dass da was ins Rutschen kommt, wenn wir mit 100 Sachen über die Autobahn brettern), ausgiebige Verabschiedung von den beiden netten Ladies usw.). Dann machen wir uns auf zum Mercato Cattori, dem wir einen portemonnaieleerenden Besuch abstatten und dann noch volltanken und schon geht es über den Monte Ceneri Richtung Lugano und Grenze. Dort will niemand was von uns wissen und so fahren wir völlig unspektakulär in Bella Italia ein. Entgegen unseren Befürchtungen ist es rund um Mailand relativ ruhig, was den Verkehr betrifft und so sind wir nach nur gut zweieinhalb Stunden Fahrzeit bereits in Sirmione am Südende des Gardasees. Es ist brütend heiss und wir machen einen kurzen Halt und schauen uns einen der lokalen Campingplätze an. Wir hätten einen Platz in der vordersten Reihe unmittelbar am Swimmingpool und mit Seesicht haben können. Nur gelingt es uns nicht, uns so richtig zu begeistern und wir kehren deshalb zu unserem ursprünglichen Plan, ins Trentino/Südtirol zu fahren, zurück. Das bedeutet nochmals ca. eineinhalb Stunden Fahrzeit und René muss sich arg konzentrieren, da sehr viel Verkehr (vor allem Schwerverkehr) herrscht und die Überholmanöver anders als bei einem PW, jeweils mit ziemlich viel Eigendynamik unseres Untersatzes einhergehen und er das Lenkrad ganz fest halten muss, damit wir nicht unfreiwillig die Spur wechseln. In Kaltern angekommen, finden wir den Campingplatz Gretl am See ohne Probleme und ergattern (wen wunderts :)) einen Platz unmittelbar am See (20 m, dann sind wir bereits im warmen Nass). Es gibt hier kaum Hunde (dafür unzählige Kinder), eine Top-Internetverbindung und rundherum sehr nette Beizlis, denen wir in den kommenden Tagen sicher den einen oder anderen Besuch abstatten werden. Heute begnügen wir uns aber mit einer kleinen Radrunde, einem Apéro und kehren dann zu unserem WoMo zurück, wo wir uns was Feines brutzeln (bevor wir uns nochmals ein Bad in der grossen Wanne namens Kalterersee - das komplette Misnaming! - gönnen)