Datum: Mittwoch, 12. September 2018
Startort: Tenero (CH)
Zielort: Tenero (CH)
Wetter: morgens, sonnig, ca. 16°, tagsüber sonnig ca. 29°
abends, sonnig, ca. 21°
"Ziegler-Summary": Ausgeschlafen, mit dem Bus nach Ascona, ausgiebiger Pedaloausflug samt Picknick, retour mit Schiff/Bus, abends Gormet-Diner im "Alla Cantina", Rückfahrt mit Chef.
Nach dem gestrigen, anstrengenden Tag haben wir heute ausgeschlafen und haben dann den 11.38 Uhr-Bus nach Ascona genommen. Dort wie bereits gehabt, ein Pedalo mit Rutsche gemietet. Aber dieses Mal sind wir bestens ausgerüstet: Soundmaschine, hartgekochte Eier, Mayonnaise, Aromat, Schüttelbrot, Hartwürste, Sirup, Minaral, Coci und Bier befinden sich in unseren wasserdichten Taschen. Nach über 2,5 Stunden in denen wir die Rutsche ausgiebig genutzt und fast alles Mitgebrachte verputzt haben, landen wir wieder an und gönnen uns zwei Coupe Romanov. Dann schnell aufs Schiff nach Locarno gestiegen und nochmals die Nasen in die Sonne gehalten. Im Gegensatz zum letzten Ausflug, verpassen wir aber das Schiff zurück nach Tenero um ca. 2 Minuten. Statt die Köpfe hängen zu lassen, stürmen wir Richtung Bahnhof und schaffen es im letzten Moment auf den Bus, der uns auch zurück zu unseren Velos bringt. So bleibt uns sogar noch Zeit, dem Pool einen Besuch abzustatten, bevor wir duschen und wieder die Bikes satteln, um den Bus zurück nach Locarno zu nehmen. Dort können wir quasi übergangslos das Centovalli-Bähnli besteigen und kommen so durch herrliche Landschaft nach Tegna. In zwei Minuten sind wir einmal mehr im Ristorante "Alla Cantina" und werden wie alte Freunde begrüsst. Heute nimmt Mike die Nierli (wie immer am Tisch zubereitet) und René entscheidet sich für das Ossobuco. Da es in den letzten drei Wochen auch im Tessin geregnet hat, gibt es mittlerweile Steinpilze, die wir uns zur Vorspreise schmecken lassen. Es hat uns wunderbar geschmeckt und wir sind rundum zufrieden, als wir kurz vor zehn das Lokal verlassen (der Zug geht um 22.02 Uhr). Nachdem wir der südländischen Kultur 20 Minuten Geduld geschenkt und völlig sinnlos auf den Zug gewartet haben, der definitv nicht kam, kehren wir zum Restaurant zurück, um um die Bestellung eines Taxis zu bitten. Wir haben Glück, dass der Chef noch da ist und noch viel mehr Glück, dass er, statt uns ein Taxi zu ordern, uns gleich eigenhändig bis zu unseren Bikes zurückshuttelt (das ist dann halt die positive Seite der südländischen Lebensweise). So sind wir wesentlich früher auf dem Campingplatz zurück als erhofft und können euch zu vernünftiger Zeit den heutigen Tagesbericht aufschalten. Guet Nacht!